Sacrifire - The Art Of Decay
29.09.2023
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Tracklist
01. Into Infinity
02. Emptiness
03. Arms of Morpheus
04. Remembrance
05. My Sanctuary
06. Transmigration
07. If They Could Speak
08. Juggernaut
09. Breath of Life
10. Pain of Deception
Bonus (Digipak)
11. The Search
12. As If You Never Existed
13. Broken
14. Until We Die
Man stelle sich ein widerspenstiges Kind aus düsterem Mid-Tempo-Doom und Gothic Metal vor, welches das Beste aus beiden Welten auf eine Weise vereint, die emotional berührt, ohne dabei seinen (heavy) Drive zu verlieren. Wer das versucht, könnte am Ende bei SACRIFIRE landen.
Mit Mitgliedern von Disbelief, Décembre Noir, Warpath, Soul Demise und Detraktor können die Fans definitiv hochqualitativen Metal erwarten, dennoch würde man die stilistische Richtung von SACRIFIRE nicht unbedingt vorhersehen – mit den vorgenannten Bands im Hinterkopf. Ihre selbstbetitelte EP aus dem Jahr 2020 vermittelte bereits einen ersten Eindruck ihres Stils, der an die Blütezeit von Bands wie Paradise Lost oder Type O Negative anknüpft, jedoch durch eine ganz eigene Note und einen Sound ergänzt wird, der alle musikalischen Zutaten zur Geltung kommen lässt: die kraftvolle Gitarrenarbeit, die stampfenden Rhythmen sowie den tiefen Gesang, der zwischen ausdrucksstarken Cleans und aggressiven Shouts pendelt.
„The Art Of Decay“ ist wie ein musikalischer Ritt durch verschiedene Bereiche. Während Tracks wie ‚As If You Never Existed‘ oder ‚In The Arms Of Morpheus‘ eher im Gothic Rock verwurzelt sind, hört man in ‚If They Could Speak‘, ‚Remembrance‘ und ‚The Search‘ eindeutig den Death Metal durch die Riffs rumoren. Und als wäre das nicht schon abwechslungsreich genug, findet man eine dichte Atmosphäre in den experimentelleren ‚My Sanctuary‘ und ‚Pain Of Deception‘. Man muss attestieren, dass SACRIFIRE es schaffen, all diese Elemente zu einem stimmigen Ganzen zu verbinden.